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Newmann

Zuletzt online gesehen, vor 10 Monaten
11 Minuten Lesezeit (2172 Worte)

Außerkörperliche Erfahrung (AKE), – Mein Experiment

auerkrperliche-erfahrungen

Kein Tag wie jeder andere 

Es ist jetzt 6:17 Uhr am frühen Morgen Samstag der 23.03.2019.

Um diese Zeit bin ich eigentlich wach, hoch motiviert und bereit mich an den Computer zu setzen. Gestern gab es einige technische Probleme mit unserem neuen Portal, "Kosmische Evolution".

Schon seit Tagen war ich damit beschäftigt die Registrierung für unsere neuen User zu vereinfachen. Das bedeutet viel Arbeit am Rechner und ein ständiges überprüfen von Funktionen und technischen Abläufen. Dann tauchte auch noch ein alter, nicht mehr gültiger, toter Link unserer Website im Google Index auf, der ins Leere führte und die Seite nicht richtig darstellen konnte.

Danach hätte ich eigentlich nur noch ein Albtraum haben müssen, denn ich war enttäuscht und gestresst. Soviel Arbeit und immer wieder technische Probleme und Dinge, die schief laufen können, – gar nicht gut. An eine Astralreise habe ich gestern vor dem Einschlafen nicht gedacht, so viel steht fest.

Aber es kam anders

Schon seit langem warte ich auf eine Außerkörperliche Erfahrung, und heute Nacht war es dann endlich soweit. Ich kann nicht sagen, warum es ausgerechnet heute Nacht sein sollte, womöglich war es der Stressfaktor am Abend zuvor der zu dieser Erfahrung geführt hat. Könnte es auch nur ein Klartraum gewesen sein? Für mich macht es keinen Unterschied, da es sich auf jeden Fall um eine voll bewusste Erfahrung handelte.

Zuerst einmal möchte ich es nicht versäumen zu betonen, dass ich mir meiner Identität vollkommen bewusst und bei klarem Verstand war. Ich wusste genau, was ich in diesem Zustand tun und erreichen wollte. Fangen wir am besten bei meiner Befürchtung an, die mich beschäftigte.

Können Dämonen, Ängste und fremde Wesenheiten in solchen Sphären ihr Unwesen treiben? Im schlimmsten Fall sogar mich negativ beeinflussen, - oder noch schlimmer mich besetzen? Ein Horror Szenario das vom Standpunkt unserer physischen Welt durchaus denkbar ist. Bedenkt man all die Fälle in psychiatrischen Kliniken oder sogar an die Aussagen von Carl Wickland " Dreißig Jahre unter den Toten", oder sogar das was mit "Annelise Michel aus Klingenberg" am Main passierte, ist man gut beraten, auch mal kritische Fragen zu stellen. Jedenfalls war mir eine Bestätigung, dass meine Außerkörperlichen Erfahrungen sich nicht in ein Horrorszenario verwandeln werden sehr wichtig.

Das was man zuweilen so hört ist erschreckend, sowas will ich gar nicht. Dann verzichte ich lieber auf Außerkörperliche Erfahrungen. Wie kann man sicher sein, dass man nicht auf Begegnungen, Zustände oder Erfahrungen stößt, die man tunlichst vermeiden will.

Ich habe das Gegenteil von dem gedacht, was ich eigentlich denken sollte

Lassen wir uns darüber nachdenken, was ich erlebt habe. Ich war wach oder wurde wach als ich sofort realisierte, ich befinde mich jetzt tatsächlich in einer anderen Dimension. Mir war meine Verbindung zu meinem schlafenden Körper subtil bewusst. Ein Teil von mir wusste, dass mein Körper meine physische Heimat Basis ist und im Standby-Modus schläft. Das Szenario, in dem ich mich wiederfand, war so eine Art Jahrmarkt oder Vergnügungspark, obgleich etwas sonderbar und altmodisch. Nicht unbedingt vom neusten Stand unserer physischen Gegenwart, gefühlstechnisch eher dem Mittelalter zuzuordnen, aber mit durchaus attraktiven Fahrgeschäften. Letztere nahm ich nur subtil war, aber sicherlich eine vergnügliche Landschaft, ein Ort an dem Menschen Spaß haben und Guter Dinge sind. Nicht unbedingt in den leichtesten Farben, eher psychedelische trockene Farben aber nicht unangenehm.

Ich experimentierte ein bisschen mit Höheneinstellungen herum, flog offensichtlich durch die Luft und korrigierte ständig meine Flughöhe. Auf und ab über das Vergnügungsgelände, unter mir das bunte Treiben der Menschen, Geräusche, Farben und Eindrücke. Mir war klar, dass das eine andere Welt als meine Physische war. Ich war bei Verstand oder wenn man so will Bewusstheit oder noch besser, -Ich-Identität. Es machte mir Spaß, mit der Flughöhe und Flugstrecke zu spielen, wollte es aber nicht übertreiben. In meinem physischen Leben arbeite ich gerne mit Flugsimulatoren und habe eine Affinität zum Fliegen. Ich interessiere mich für Avionik und Airlines. Vielleicht hat das einen Einfluss auf solche Erfahrungen.

Ich wollte etwas versuchen, vor dem ich Angst hatte

Ich dachte etwas Entscheidendes, etwas Ungewöhnliches, eher dem wachen Bewusstsein zuzuordnen. Ich suggerierte mir, was passiert wenn ich jetzt an etwas negatives denken muss? Wird es dann so sein das ich mich in eine subtile düstere Welt begebe, ein negatives Dasein wo alle Befürchtungen wahr werden könnten? Die Antwort war „NEIN". Es kam anders als ich dachte und befürchtet hatte. Nichts von manchen Erfahrungsberichten anderer Menschen, die für mich eher erschreckend waren, geschah. Wie gesagt ich war mir voll bewusst wer ich war. Mein waches „Ich" war komplett mit von der Partie. Ich würde behaupten, ich war mir „meiner SELBST", fast klarer bewusst, wer ich bin,  als in meiner physischen Welt.

Ich dehnte das Experiment aus, versuchte mich auf etwas Negatives zu konzentrieren. Auf meine Angst und Befürchtungen die ich im wachen Zustand offensichtlich hatte. Ich wollte unbedingt herausfinden, was passiert, wenn ich meinen Gefühlen nachgebe. Fehlanzeige, ich war hier sicher und nichts Destruktives passierte. Ich war beeindruckt, ich dachte mir sofort, jetzt habe ich es geschafft, es gibt nichts vor dem ich mich zu fürchten brauche. Ich war erstaunt und verwundert darüber, dass es mir tatsächlich gar nicht gelingen wollte, mich bewusst auf etwas Negatives zu konzentrieren. Ich war im Fokus, im Brennpunkt einer positiven Außerkörperlichen Erfahrung mit einschlägigen Lehr-Wert und daran ließ sich auch nichts ändern.

War es vielleicht nur ein Klartraum?

Ob es ein Klartraum war oder eine Astralreise spielt erstmal keine Rolle für mich. Es war ein Experiment, welches ich unbedingt durchführen wollte. Erstaunlich das ich auf so eine Idee gekommen bin, absichtlich destruktiv denken zu wollen, nur weil ich glauben wollte, sowas wie eine Hölle wäre möglich. Dazu braucht es einen klaren Verstand und ein Erinnerungsvermögen an mein waches, bewusstes Ich mit all seinen zum Teil wirren Ideen.

Erstaunlich, dass ich mich wohl zuerst absichern wollte, ob man tatsächlich in ein negatives Szenario abdriften kann. Ein Teil in mir wollte das Experiment, wollte etwas herausfinden, meine Befürchtungen entkräften. Wir alle haben mehr oder weniger Last mit solchen Einstellungen, die Möglicherweise einsuggeriert wurden, oder kindlicher Fantasie entspringen. Von diesem Standpunkt bekommt eine Astralreise ein positiveres Gesicht, kursieren doch Zuviel Gerüchte um ein nicht ausreichend erforschten Zustand wie OBS, AKW, ASW oder Out of Body Experience. Gerüchte die eigentlich "das muss man wohl zugeben" nicht zwangsläufig meiner eigenen Erfahrung zuzuordnen sind. Man muss es wagen, um zu einem Ergebnis zu kommen, welches die eigenen Befürchtungen beseitigt.

Fazit: Meine Astralreise war begleitet von einem klaren Verstand und einer beeindruckenden Bewusstheit. Es war ein positives Ereignis, allerdings nicht so überstrahlt vom Heiligenglanz und kosmischen Abenteuern von dem man immer hört. Es kam meiner wachen Realität sehr nahe, wenn auch in einer mittelalterlichen subtilen Gefühlformation. Obwohl ich ja offensichtlich fliegen konnte, war es doch meine rationale Identität die anwesend war und damit klarkam. Ich habe nun einen guten Eindruck was meine größere Identität von mir sein kann, ich erinnere mich. Als Kind war ich zuweilen diesem merkwürdigen Gefühl einer größeren Wesenheit meiner Selbst näher.

Ein Hauch von Melancholie

So ein Hauch von Melancholie war unterschwellig zu spüren, aber die Erfahrung fühlte sich trotzdem gut an. Es war mein nicht erwartetes Experiment in dieser Dimension, welches mich beeindruckt und ich mir gar nicht zugetraut hätte. Schon in meinem wachen, täglichen Bewusstsein stellte ich mir immer wieder die Frage, wie gefährlich kann es werden, sich auf Außerkörperliche Erfahrungen einzulassen. Ich glaube, ich habe jetzt etwas mehr Gewissheit.

Es ist laut meiner Erfahrungen, in dieser Nacht gar nicht so leicht, wenn gar unmöglich, beängstigende oder destruktive Zustände aktiv herbeizuführen. Vermutlich musst du schon im wachen Bewusstsein alltäglicher Erfahrungen, engstirnige Überzeugungen bewusst und massiv vertreten, um falsche Schlüsse quasi ziehen zu können. Ohne Zweifel ist die subtile Wirklichkeit in der Welt der Glaubensätze für jeden Menschen eine einschlägige, eigenständige Situation. Was für andere einfach plausibel und ohne negative Vorstellungen behaftet sein mag, versetzt andere Individuen in helle Aufregung. Bis wir nur jene Informationen mit unserem bewussten Geist zulassen können, die wir tatsächlich verkraften können, egal in welcher Dimension ich mich gerade bewege mag es eine Weile dauern.

Alles andere macht keinen Sinn, ist kontraproduktiv und generiert eine verkante, verzerrte Wirklichkeit. Diese jedoch, meine persönliche Realität, wird ohne Zweifel immer durch meine persönlichen Glaubensätze gefiltert. Es ist die Brille, die ich trage, um zu sehen, was ich sehen will und glaube sehen zu müssen.

Ich hatte schon darüber nachgedacht

Vielleicht nur so am Rande, zuvor hatte ich bei meinen täglichen Fahrradtouren die Sonne beobachtet. Ich dachte mir so, wenn die Sonne so für uns scheinen kann, ist es eigentlich absurd zu glauben, dass es sowas wie destruktive Zustände geben sollte. Im absoluten Sinne ist das gar nicht möglich, ich habe es ja versucht herauszufinden.

Ich glaube jetzt, dass es möglich ist, sich auf andere Ebenen zu begeben. Durchaus mit einem rational denkenden Verstand. Einem Verstand, der sich traut. mal was auszuprobieren. Vielleicht macht es einen Unterschied, aus dem Schlaf heraus, in so eine Phase zu gelangen. Es soll Menschen geben, die den Übergang voll bewusst erleben. Das wäre natürlich der Hammer und ohne Zweifel eine sensationelle Entdeckung. Für mich ist jedenfalls wichtig, dass ich weiß was ich denke und warum ich es denke. Es sollen meine eigenen Erfahrungen sein, über die ich Blogs schreibe. Sagte nicht irgendein Gelehrter „Wenn du immer nur die Pfade anderer betritts, erkennst du deine eigenen Fußspuren nicht mehr".

Jetzt bin ich wach und die Welt hat mich wieder

Als ich nun am Frühstückstisch meine Erfahrungen Revue passieren ließ, spürte ich eine Flut neuer Erkenntnisse in meiner inneren Haltung. Zuviel alte festgefahrene Überzeugungen von Machtlosigkeit sind in mir noch behaftet. Warum habe ich anderen Menschen und deren Entscheidungen über mich überhaupt Macht eingeräumt? Warum lasse ich Ansichten über mich so an mich ran?

Im Job, bei meiner Arbeit, was auch immer ich tue, fühle ich schon seit Jahren eine untergrabene Macht in mir. Ich will nicht das tun müssen, was andere von mir wollen. Doch zuweilen verfalle ich immer wieder in so ein Dilemma. Die neue außerkörperliche Erfahrung zeigt mir, dass ich mehr Kontrolle haben kann als mir bewusst ist. Ich habe so viele Fähigkeiten, jedoch habe ich das Gefühl, diese immer unter den Scheffel der Meinung anderer stellen zu müssen. Mir sollte es egal sein, was andere von mir denken. Und vor allem sollte ich mir meiner Möglichkeiten und meiner internen und innerlichen, persönlichen Freiheit bewusst werden. Es gibt eine Passage in dem Lied Abenteuerland von Pur und ich denke, wir alle können das nachempfinden:

Ich erfinde, verwandle mit Zauberkraft,
Die Armee der Zeigefinger brüllt: „Du spinnst!"
Ich streck' den Finger aus
Ich verhexe, verbanne, ich hab die Macht
Solange der Kleine da im Spiegel noch grinst!

Gesungen von - Pur 

Neue Einsichten kommen

Diese Erfahrung, die ich gerade gemacht habe, scheint eine neue Erkenntnis, eine Einsicht hervorzubringen, die vielleicht der Lyric des Liedes "Abenteuerland" der Gruppe Pur nahekommen.

Es war nicht nur eine Out Of Body Experience, nein es war eine Erkenntnis-Reise ins Abenteuer Land. Ich bin in meinem Leben immer Springreiter und leidenschaftlicher Trainer für Sportpferde gewesen. Ich habe in Amerika gelebt, vieles gesehen, großartige Dinge erfahren dürfen. Ich spreche zwei Sprachen, sehe gut aus, kann mich ausdrücken und habe computertechnische Fähigkeiten. Ist mir das alles eigentlich bewusst, muss ich anderen nach dem Mund reden?  Muss ich Jobs annehmen, die ich nicht will,  Menschen über mich herrennen lassen, die bei jeder passenden Gelegenheit ein negatives Bild von mir zeichnen? „NEIN" das muss ich nicht, und das werde ich nicht „PUNKT".

Das alles kommt in Träumen „und ja, vielleicht auch in anderen Dimensionen des Bewusstseins hoch". Diese Erfahrung hinterlässt doch einen neuen Eindruck, ein neues Ergebnis, eine neue Erkenntnis, ein neues Wohlbefinden, eine neue Zuversicht. Ich denke wir müssen uns nicht gegen uns selbst wehren oder meinen, alles glauben zu müssen. Wir können unsere größere Identität spüren und sogar erfahren, zuweilen ganz spontan.

Nicht vor anderen kriechen

Wenn ich meine größere Identität spüre, habe ich es nicht mehr nötig vor Menschen zu kriechen. Der Kampf mit anderen ist zwecklos, den kann ich nicht gewinnen. Ich kann nur andere so lassen wie sie sind ohne Tendenz, mich vor Ihnen rechtfertigen zu müssen.

Es wurde uns ja auch immer erklärt und an den selbstbewussten Menschen können wir das auch ablesen. Sie meistern ihr Leben, leben völlig spontan und mit der größten Zuversicht, ohne andere Menschen verletzen zu wollen, auch wenn sie ihre eigene Meinung kraftvoll vertreten.

Viele von uns mögen sich in meinen Worten selbst wiedererkennen, für andere war das immer schon klar. Ich glaube jetzt, dass wir den falschen Eindrücken in uns auf die Spur kommen müssen und auch können. Außerkörperliche Erfahrungen sind wohl eine wirksame Methode, das zu tun. Das Thema ist spektakulär, hat den Mainstream erreicht und ist populärer denn je. Es wird eine Weile dauern, bis wir mehr Zuversicht und weniger Scheu zu diesem Thema an den Tagen legen. Große Wissenschaftler wie z.B. Thomas Campbell reden frei raus, welche Erfahrungen sie mit Außerkörperlichen Exkursionen gemacht haben. Das widerspricht nicht unseren täglichen Alltagserfahrungen, nein es bestärkt diese sogar.


Es war großartig – und ich hoffe, das macht euch Mut, es zuzulassen.
Peter Neumann

... geschrieben für Kosmische Evolution,
auf dem Weg zu einem erweiterten Bewusstsein


Unsere wichtigste und letzte Botschaft
Wer oder was ist Gott?
 

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